Nicole Heinrichs von der WOBAU, die erste Mieterstrom-Kundin Frau Bollmann und Melanie Offelmann (SWH), stehen vor dem Wohnblock mit der PV-Anlage.

Erste Anwohnerin bezieht Mieterstrom

Gerade in der aktuellen Zeit gewinnt die Unabhängigkeit bei der Energieversorgung und die Nutzung der vorhandenen Ressourcen zunehmend an Bedeutung. Mit Mieterstrom profitieren nun auch Mieter:innen von der günstigeren und umweltfreundlichen Solarstromversorgung. Nun kommt auch in Haldensleben der erste Mieterstrom in den Wohnungen an. Am Freitag, 1. Juli 2022, installierten die Haldensleber Stadtwerke nach drei Monaten Planungs- und Bauphase, die ersten intelligenten Stromzähler in einem Wohnblock in der Rottmeisterstraße. Insgesamt haben sich 14 Mieter:innen für den umweltfreundlichen Solarstrom vom Dach entschieden und erhalten den dafür benötigten Stromzähler.

 

Die erste Mieterstrom-Kundin, Frau Bollmann, wurde mit einem Blumenstrauß von Melanie Offelmann, Bereichsleiterin des Kundencenters bei den SWH und Nicole Heinrichs von der Wohnungsbaugesellschaft Haldensleben, überrascht. „Wir sind durch die Dacharbeiten und die Aushänge auf das Produkt aufmerksam geworden und haben uns informiert. Gerade in der aktuellen Zeit, ist es wichtiger denn ja, Geld zu sparen“, so die Mieterin.

 

Die gemeinsame Umsetzung von Mieterstromprojekten ist auch Gegenstand des vom Stadtrat beschlossenen Kooperationskonzeptes zwischen den beiden kommunalen Unternehmen. Es ist bereits das zweite Mieterstromprojekt, welches der Haldensleber Energieversorger realisiert. In Oschersleben und jetzt auch in Haldensleben. Gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft Haldensleben mbH (WOBAU) wurden passende Objekte gesucht, die mit einer PV-Anlage Mieterstrom erzeugen. Die Planung, Installation und Inbetriebnahme verliefen nach Plan. „Die größten Herausforderungen waren das Messkonzept und die Abrechnung der Strommengen“, berichtet Bereichsleiter des Netzbetriebs, Reiko Freier. „Hier kommt es darauf an, dass die benötigten Materialien wie Zähler und die Fernkommunikationseinheiten verfügbar sind. Weiterhin mussten Schnittstellen geschaffen werden, um die Daten in das System zu integrieren, so dass diese dann zur Visualisierung und Abrechnung bereitstehen”, informiert Freier.

 

Der Wohnblock in der Rottmeisterstraße 48 – 56 besteht aus insgesamt 40 Wohnungen. „Das Dach wurde Woche mit 104 Solarmodulen ausgestattet und kann mit einer installierten Leistung von 41,6 kW etwa 39.520 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr produzieren. Das spart jährlich 8 Tonnen CO2 ein“, so Reiko Freier vom Netzbetrieb der Stadtwerke.

 

Mieterstrom spart CO2 ein, schont die Umwelt und entlastet die Stromnetze und die Stromrechnung der Mieter:innen. Der Haldensleber Energieversorger liefert das „Rundum-sorglos-Paket“. Von der Installation bis zur Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage und die sichere Versorgung, kommt alles aus einer Hand. Weitere Informationen zum Mieterstrom gibt es unter: https://www.swhdl.de/kunden/swh-mieterstrom/