Der ehemalige Saunabereich ist komplett entkernt.

Blick hinter die Schwimmbadwände zum Baustatus.

Seit dem 21. März 2022 ist das Rolli-Bad wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen. Die letzte Sanierung in ähnlichem Umfang fand vor 19 Jahre statt. Was bisher geschehen ist und wie es im Schwimmbad aussieht, darüber informierten die Stadtwerke in einem Pressegespräch am 3. Juni 2022 vor Ort.


Wände ohne Fliesen. Ein Eingangsbereich ohne Empfangstresen. Der Bereich, wo einst Umkleidekabinen und Schränke standen ist komplett entkernt. Ohne Mobiliar und Fliesen. Ähnlich sieht es in der Sauna aus. „Dieser Bereich wird komplett neugestaltet und Ruhezonen für die Saunagäste geschaffen“, erklärt Prokurist und Projektleiter, René Vieille.
Die neue Gestaltung der Sauna ist nur ein Teilbereich während der 12-monatigen Sanierung. „Zu den weiteren Maßnahmen zählen der Außenbereich mit Spielecke für die Kinder und eine neue Erlebnisrutsche, das Dach mit einer PV-Anlage, die Fassade sowie die technischen Anlagen wie Badewassertechnik, Lüftung, Elektroinstallation, Heizung und Sanitär. „Das komplette Gebäude wird derzeit bis auf die Edelstahlbecken und erhaltenswürdige Anlagenteile entkernt“, informiert der Projektleiter weiter.


Die geplanten Sanierungskosten liegen bei circa 6,1 Millionen Euro. Die Sanierung wird im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert. Davon werden Gesamtkosten seitens des Landesverwaltungsamt von bis zu 3,23 Mio. Euro als förderfähig anerkannt und zu je einem Drittel von Bund, Land und der Kommune getragen. Die verbleibenden Kosten tragen die Stadtwerke selbst. Laut Bauzeitenplan gibt es aktuell keine Verzögerungen und alle Maßnahmen sind im Rahmen. „Auch, wenn bis März 2023 noch etwas Zeit ist, blicken wir optimistisch in die Zukunft“, so Vieille.