Der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA) hat sich als Ziel gesetzt, die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Sachsen-Anhalt weiter auszubauen. Hierzu zählen sowohl Modernisierungsmaßnahmen bestehender Ladeinfrastruktur, als auch die Errichtung neuer Ladepunkte. Davon haben auch die Stadtwerke Haldensleben GmbH (SWH), bei der Errichtung von zwei neuen Ladesäulen auf dem Gelände des AMEOS Klinikum, Gebrauch gemacht.
Als kommunaler Energieversorger setzen die Stadtwerke bereits seit 2012 auf Elektromobilität und bauen den Bereich kontinuierlich aus. Allein und mit Kooperationspartnern. Wie zuletzt mit dem AMEOS Klinikum Haldensleben. „Durch Gespräche mit dem Krankenhausdirektor, Herrn Beilke, haben wir erfahren, dass es auch am Standort in der Kiefholzstraße einen Bedarf an Ladepunkten gibt“, erläutert SWH-Geschäftsführer, Detlef Koch, den Hintergrund der Kooperation.
Innerhalb von sechs Wochen errichteten die Stadtwerke zwei Ladesäulen mit insgesamt 4 Ladepunkten und einer maximalen Leistung von 22 kW. Die Nettoinvestitionskosten liegen am Ende des Projektes bei rund 15.000 Euro. Davon sind 7.000 Euro als Förderung bei der NASA beantragt.
Die Stadtwerke verzeichnen große Wachstumsraten in diesen Bereich. „Die gesetzliche Förderung bei dem Ausbau der Ladeinfrastruktur hat dazu geführt, dass wir vermehrt Anfragen nach öffentlichen oder gewerblichen Ladepunkten erhalten“, so Reiko Freier. Die Ladevorgänge erfolgen überwiegend bei der Arbeit oder zuhause. Die Stadtwerke bieten sowohl für private als auch gewerbliche Interessenten ein „Rundum-sorglos-Paket“ an, welches die Vorbereitung der Flächen, Installation und Aufbau sowie die Einrichtung und Wartung beinhaltet – je nach Bereich.
Auch das AMEOS Klinikum Haldensleben hat sich die Stadtwerke als Partner ausgesucht. Auf dem Parkplatz des Klinikums stehen seit Freitag, 30. Juni 2023, zwei Ladesäulen. E-Auto-Fahrer können mittels sicherer Smartphone-App während des Krankenhausbesuchs laden. „Wir freuen uns, dass wir mit den Ladesäulen im öffentlichen Raum unser Angebot aufwerten können. Mit den Stadtwerken haben wir einen Partner an unserer Seite, der uns eine komfortable und schnelle Lösung aus einer Hand liefert“, so Klinikumdirektor, Paul Beilke.